Ich wurde in Altenburg/Thüringen geboren und bin in Erfurt aufgewachsen. Im Alter von 10 Jahren begann ich mit dem Blockflötenunterricht an der Bezirksmusikschule Erfurt bei Herta Peter, mit 12 Jahren wechselte ich zur Querflöte, begann mit Klavierunterricht und spielte sehr erfolgreich im Bläserquintett der Musikschule.
Ich spielte mit dem Orchester der Städtischen Bühnen Erfurt mein erstes Solokonzert,
wurde kurz darauf Preisträger beim Festival der Jungen Talente in Dresden und spielte im Alter von 15 Jahren mit dem Großen Rundfunkorchester Berlin unter Robert Hanell Mozarts D-Dur Konzert für Flöte und Orchester.
Mein Musikstudium begann ich 1980, im Alter von 16 Jahren, an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar bei Rolf Lukoschek, dem Soloflötisten der Staatskapelle Weimar.
In dieser Zeit arbeitete ich als Substitut an seiner Position und konnte meine ersten solistischen Erfahrungen auf der Bühne des Nationaltheaters Weimar sowie als Musiker in der Staatskapelle machen. Ich spielte weiter Klavier und nahm zusätzlich Harfenunterricht.
Ich habe mein Studium 1985 als Orchestermusikerin und Musikpädagogin abgeschlossen.
Im Rahmen eines Kammermusikabends für Flöte und Klavier gab ich mein öffentliches Diplomkonzert mit Werken von Bach, Mozart, Chopin und Prokofjew. Ich wurde von Oleg Caetani, dem damaligen Chefdirigenten der Staatskapelle Weimar begleitet.

Parallel zu meiner Arbeit in Potsdam arbeitete ich bereits in Berlin an der Kleinen Bühne “Das Ei” im Berliner Friedrichstadtpalast. Dieses Theater war Spielort der Schauspieler der großen Berliner Bühnen und gab mir viele Möglichkeiten, mich solistisch einzubringen, z.B. in einem Solo-Abend mit Peter Bause (Toter mit Anhang).
Weil ich mich bereits immer für alle Musikstile interressiert habe, begann ich 1989 als Soloflötistin im Orchester der Großen Revue des Friedrichstadtpalastes zu arbeiten. Ich habe unzählige Studioproduktionen gemacht, in Kinder-und Weihnachtsrevuen solistisch gearbeitet und im Rahmen der Großen Revuen und Galas, Stars wie Ute Lemper, Katja Riemann, Meret Becker, Joy Fleming oder Jennifer Rush begleitet.
Während meiner Berliner Zeit war ich, neben meiner Arbeit am Friedrichstadtpalast, auch Gründungsmitglied der „Camerata Instrumentale Berlin“. Ich habe Solo- und Kammerkonzerte mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Sebastian Bach, Mozart, Kuhlau, Vivaldi und Tartini gegeben.
Die Solokonzerte mit Orchester im Französischen Dom und Berliner Dom waren für mich besondere Höhepunkte (Konzert für Flöte und Orchester von Romano Antonio Piacentino).
Ich bin Solistin im „Ensemble Jazz im Frack“ und war an der Aufführung vielfältiger Programme in der Komischen Oper Berlin und der Berliner Philharmonie beteiligt (Hommage á Fred Raymond, Verdi goes Jazz, Jazz á la Rossini, Swinging Moldau, Benefizkonzert für das Holocaust-Mahnmal Berlin). Die Vielfalt der Stile und die hohen technischen Anforderungen im Repertoire des Ensembles an mich, haben meine musikalische Entwicklung sehr geprägt, angefangen bei Ragtimes über Swing und Jazz bis hin zu Eigenkompositionen (Far Out, Komposition: Markus Behrsing) und Bearbeitungen klassischer Flötenliteratur der Ensemblemitglieder (Chopin, La Cenerentola , Bearbeitung Markus Behrsing).
Ich spiele die Quena, eine südamerikanische Holzflöte (Educci), die ich unter anderem während meiner Arbeit mit dem Berliner Mozart-Chor bereits solistisch einsetzen konnte (Aufführung der Misa Criolla von Ariel Ramirez in der Berliner Philharmonie).
Seit 2010 unterrichte ich an der Musikschule Barnim in Bernau.
Im Mai 2010 gründete ich das Trio Espiègle.
Ich hoffe, dass Sie einen Eindruck meines bisherigen musikalischen Weges bekommen haben und bedanke mich für Ihr Interesse.